Laufen ist nicht schwer, das korrekte Laufen vielleicht aber umso mehr. Aber keine Sorge: Mit meinen Tipps gelingt dir ein sauberer, ökonomischer und gesunder Laufstil. Am besten ist, wenn du einen Partner bittest, dich beim Laufen zu filmen bzw. gemäß der korrekten Lauftechnik zu korrigieren. Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass gerade das Filmen die besten Aha-Effekte ergeben. Am allerbesten wäre aber natürlich, wenn du vor Start in deine zukünftige Laufkarriere 1-2 Trainerstunden bei einem Laufcoach buchst. Meine Angebote findest du hier.
Merke: Mit einer aktiven Armarbeit können die Stoßkräfte reduziert werden, die bei jedem Schritt auf deinen Körper einwirken!
Vorfußlauf:
Ideal bei Sprints bzw. automatisch bei Bergläufen. Ferse sollte Boden idealerweise nicht berühren. Achillessehne und Wade werden hier gleich doppelt beansprucht: Sowohl beim Aufsetzen als auch beim Abdrücken. Achtung: Umstellung braucht Zeit und belastet Waden und Achillessehne. Nicht geeignet bei Übergewicht bzw. bei Problemen mit Achillessehne und Wadenmuskulatur!
Mittelfußlauf:
Fuß wird leicht vor dem Körperschwerpunkt aufgesetzt. Knie ist bei Landung leicht gebeugt. Beansprucht die Unterschenkelmuskulatur mehr, aber die Muskulatur generell weniger. Effizienter Laufstil durch kürzere Bodenkontaktzeiten und geringere Bremswirkung.
Fersenlauf:
Oft bei Hobbyläufern zu beobachten, weil er weniger anstrengend ist (deshalb sind auch die meisten Laufschuhe mit einer entsprechenden Dämpfung darauf ausgerichtet). Nachteil: Die Ferse wird dabei in den Boden gerammt, bremst aus und verbraucht viel Energie -> verletzungsanfällig und unökonomisch durch mehr Impact bzw. Krafteinwirkung (je schneller mal läuft, umso höher der Impact). Beansprucht die vordere Schienbeinmuskultur. Darauf achten, dass das Knie bei der Landung nicht durchgestreckt ist!