Es herbstelt: Jetzt ist endlich wieder Kürbiszeit!

Das Schöne an jeder Jahreszeit ist doch, dass jede ihre eigenen Obst- und Gemüsesorten hervorbringt. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mich schon im Sommer auf ihn freue und oft nur schwer widerstehen kann, ihn auch schon bei hochsommerlichen Temperaturen zu  kaufen: Der  Kürbis - vorrangig der Hokkaido-Kürbis. Den mag ich nämlich besonders gerne. Das liegt sicherlich daran, dass ich wohl etwas "schälfaul" bin (weil man seine Schale ja verzehren kann - deshalb auf Bioqualität achten!), aber natürlich auch, weil er mir ganz einfach am allerbesten schmeckt. Und ich daraus - seiner orangen Farbe sei Dank - so unglaublich farbenprächtige Suppen zaubern kann. Wie ich es auch heute Mittag erst getan habe - voilà, mit Kokosmilch und ganz viel Ingwer! Sauleckaaaa und einfach das Beste bei diesem Regenwetter da draußen:


Kürbis-Facts

Mit nur 25 kcal pro 100 g ist der Kürbis ein ideales Schlank-Food. Aber in ihm steckt noch viel mehr - nämlich viele wunderbare Inhaltsstoffe, allen voran Beta-Carotin, Vitamin A, Magnesium, Kalzium und Kalium. 

Kalium benötigen wir für unseren Energiestoffwechsel, für den Stofftransport und zur Aufrechterhaltung der Herz- und Muskelfunktion. Kalium dient außerdem der Nervenleitfähigkeit und -erregbarkeit sowie der Blutdruckregulation. In 100 g rohem Kürbis stecken 304 mg Kalium. Die gleiche Menge an Kürbis liefert uns außerdem 128 mg Vitamin A. In orangefarbigen Kürbissorten steckt richtig viel Beta-Carotin, dem somit auch mein Hokkaido-Kürbis seine Farbe zu verdanken hat. Beta-Carotin gehört zur Gruppe der Carotinoide, die als Antioxidantien freie Radikale bekämpfen und aktiv Zellen schützen und Entzündungen hemmen können. Unser Organismus wandelt Beta-Carotin in Vitamin A um, was sich wiederum positiv auf unsere Sehkraft auswirkt. 

 

Der Kürbis wird seit Hunderten von Jahren gezüchtet. Heute sind ca. 800 verschiedene Arten bekannt, die sich in Form, Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden. Die bekanntesten Sorten sind der "Muskat-Kürbis" (eher süßer, perfekt für Marmeladen), "Butternut" (viel Carotin, hoher Fruchtfleischanteil), "Hokkaido" (sehr aromatisch, Schale kann mitgegessen werden) oder der "Gelbe Zentner", der bis zu 50 kg wiegen kann und gelbes Fruchtfleisch liefert. Egal welche Sorte, er ist vielseitig einsetzbar sind.  Aus dem Fruchtfleisch kannst du Suppen (wie meine Kürbissuppe mit Kokosmilch), Chutneys, Aufläufe, Marmeladen, Risotto (wie mein veganes Kürbisrisotto) oder Kürbisgemüse kochen, aber auch zum Backen eignet es sich perfekt. Roh geraspelt passt er wunderbar in einen herbstlichen Salat. Und darauf dürfen Kürbiskerne als gesundes Topping natürlich ebenso nicht fehlen wie das berühmte steirische Kürbiskernöl. Kürbiskernöl liefert uns die lebenswichtige Omega-6-Fettsäure und strotzt nur so von wertvollen Inhaltsstoffen: Reichlich Vitamin E, aber auch die Vitamine A, B1, B2, B6, C und D sowie Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan, Selen und Zink.

 

LAGERUNG

Kürbisse können übrigens monatelang gelagert werden (am besten im Keller), sofern die Schale noch intakt ist und der Fruchtstil vorhanden ist. Angeschnittene Kürbisteile (Schnittfläche mit Frischhaltefolie abdecken) können im Kühlschrank mehrere Tage gelagert werden. Ich frier vorgeschnittene Portionsgrößen ein - so hab ich den Kürbis schnell parat, wenn mich der Kürbis-Gusto wieder mal an einem grauen Herbst-Tag ganz spontan überkommt. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Steffi (Dienstag, 04 Oktober 2016 09:36)

    Ich bin gerade über deinen Artikel gestoßen und muss dir unbedingt einen Gruß hier lassen. Ich bin wie du ein absoluter Kürbis-Fan und danke dir für die Tipps. Jetzt hab ich also noch mehr Grund täglich Kürbis zu essen. :-) Alles Liebe aus Heidelberg, Steffi

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